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The Blood, The Sweat, The Tears

Fri 23 Nov – NEVER SAY DIE! CLUB TOUR

Gestern Abend hatte schon eher was von Wiedersehensfeier als von Konzert, denn wir haben so einige Freunde wiedergetroffen, von denen wir schon lange nichts mehr gehört haben. Allein dadurch schon ein schöner Abend.

Nachdem wir uns unsere Stempel geben lassen hatten, gings erst nochmal raus quatschen, weshalb wir nicht so viel von The Blackout Argument mitbekommen haben, aber das was ich gehört hab, hat mir teilweise ganz gut gefallen, nur mit dem Clean-Gesang konnte ich nicht so viel anfangen, auch wenn es wesentlich schlimmere Formen davon gibt. Von ganz hinten konnte ich nicht viel sehen, aber vor der Bühne schien sich sich überhaupt nichts zu bewegen, außer den zwei mir durchaus bekannten Spaßvögeln, während sich das Werk II langsam füllte.

Danach ging es erstmal ganz vor für This Is Hell, die wie zu erwarten live sehr viel mehr Druck machten, als auf der komisch produzierten Platte. Guter Auftritt mit einem äußerst geladenen Gitarristen, der durch seine Aggressiven Tritte gegen wehrlose Boxen durchaus für einige Lacher gesorgt hat. Außer ein paar kleinen Rempeleien war vor der Bühne nichts weiter los, dafür hat sich das sehr gemischte Publikum gegenseitig gemustert. Interessant wie die Blicke den ganzen Abend gewandert sind.

Bei The Warriors waren wir auch noch eine Weile vorne, bis es uns dann doch zu langweilig wurde, obwohl auch hier das Material eher zu überzeugen wusste, als das was ich auf ihrer neuen CD hören durfte.

Bei den Cancer Bats hat es uns dann wieder nach vorn gerufen, wo man doch tatsächlich Kommilitonen trifft, mit denen man bis dato nichts am Hut hatte. Die Welt ist eben klein. Erwartet hab ich mir von Cancer Bats eigentlich nicht so viel, aber was die da abgezogen haben war schlichtweg der Hammer, rotzig, rockig und mit ordentlich Feuer unterm Hintern. Astreiner Auftritt, der doch schon wesentlich mehr Leute in Bewegung brachte und sonst zum fröhlichen Matteschwingen einlud. Die auf Tour mit Rise and Fall, Ruiner, Coliseum und vielleicht The Hope Conspiracy würden ein sehr heftig rockenden Abend bedeuten, frei von vielen gerne bedienten Stereotypen. Auch meine Freunde waren hin und weg von dem Auftritt, obwohl ich von den meisten von ihnen ein eher eingeschränktes musikalisches Interesse gewöhnt bin.

Für Parkway Drive waren dann sowieso fast alle Anwesenden Feuer und Flamme, dementsprechend viel los war dann auch auf und vor der Bühne. Mir hat dafür der auf einer Box stehende Fernseher auf dem The Simpsons liefen Spaß gegeben, während so ziemlich alle um mich herum frei drehten. Objektiv betrachtet ein guter Auftritt mit ordentlich Action, subjektiv gesehen gibt mir die Musik einfach nicht so viel. Deshalb war es dann auch nicht so schlimm, dass Parkway Drive ein sehr kurzes Set gespielt haben, was den meisten aber auch egal war. Achja, hier gilt auch wieder: Live sehr viel besser als auf Platte, aber wie gesagt nicht so mein Ding.

Dann hieß es für viele, nochmal alle Kräfte zu sammeln, um sich dem Headliner Comeback Kid zu stellen, was einigen sicher schwer gefallen sein dürfte. Trotzdem war nach einem kurzen Intro ein nicht enden wollendes Gerangel vor der Bühne, mit einem Stagediver nach dem anderen und massig verschwitzten Leibern, aber kaum anders zu erwarten bei dieser Band, besonders mit so einer breiten FanBase. Das man bei dem Gerangel aber auch kaum die Arme frei bekam um mal einen Stagediver zu fangen, war dann weniger erfreulich. Im Pit war auch heftig was los, was man spätestens auf der Toilette oder vor dem Eingang des Werk II sehen konnte. Aber man war eben nicht einmal vor dem Mischpult vor Tritten von oben gefeit. Irgendwann war dann aber auch bei mir die Puste aus und nachdem ich erfahren hab, dass meine Freundin als unbeteiligte Zuschauerin tortdem ordentlich einstecken musste, war das Konzert sowieso gelaufen für mich. Während wir uns draußen erholt haben, ging drin sicher noch etwa eine Viertelstunde die Sau ab, bis dann die die Licher angingen und viele ausgelaugte Menschen ihren Weg in die Nacht fortsetzten.
Für uns bedeutete es ein kurzen Fussmarsch zu einem ansässigen Studenten wo wir den Abend dann noch höchst amüsant ausklingen ließen.

Fazit: Geiler und komplett lohnenswerter Abend, von der musikalischen Untermalung bis zum Drumherum. Nur die Preise im Werk II zwei für etwas zu trinken, und sei es nur ein Wasser, sind ja der komplette Hohn.

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