Segunda-feira 8 Set 2014, 20h:05
"Dietmar Holland (1987) spricht von 'Mozarts einzigartiger musikalischer Diskretion, ja von seiner abweisenden Geschlossenheit, die es uns nicht erlaubt, die musikalische Haltung der g-moll-Symphonie etwa als Ausdruck von persönlichen Nöten des Komponisten aufzufassen (wie es immer noch geschieht). Es ist ästhetisch unhaltbar, seine biographischen Umstände mit dem Charakter seiner Musik zu verwechseln. Dafür ist sie zu wenig subjektiv. '"
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"Seit langem schon faszinieren auch den Dirigenten Nikolaus Harnoncourt die inneren Zusammenhänge der drei Symphonien. Als er einmal die mittlere, die g-Moll-Symphonie, in Wien dirigierte, stellte er dem Anfang des ersten Satzes den Schluß der vorausgehenden Es-dur-Symphonie voran, 'um den Übergang zu verdeutlichen'. – 'Es war spannend und überzeugend für die Zuhörer', berichtet Harnoncourt, der die Symphonien Nr. 39 – 41 als 'Instrumental-Oratorium' begreift und sie nun auch so aufführt. "
http://www.br.de/nachrichten/b5-klassik-cd-tipp-harnoncourt-mozart100.html