Anton Unbekannt, ein Antiroman, dessen Anfänge in den 70igern wurzeln, ein Fragment, dessen Splitter in unsere Zeit dringen. Wahrheit und Lüge, Wirklichkeit und Fiktion im Spiegel des schrecklich schönen 20. Jahrhunderts. Verwirrspiele, Vexierbilder, enigmatischer Rollentausch, Unkenntlichkeit, Zerrissenheit, gläubiger Atheismus und vice versa gottloser Glaube, permanente (Enten-)Täuschung? Eine „Quester Legend“? Wer oder was war/ist Anton, seine Mutter, sein Vater, seine Großeltern? Die Suche nach Antons Ahnen, seinem Ursprung, seiner Identität reicht von Auschwitz „zurück in die Zukunft“ des 21. Jahrhunderts. Das Kind einer unmöglichen, wunderbaren Liebe zweier KZ-Häftlinge, eines kommunistischen Gitarrenbauers und einer jüdischen Sängerin? Die Frucht medizinisch-genetischer Manipulationen eines Naziverbrechers…

Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin, Sonntag, 20.06.2010, 18:00 Uhr

Pastor Ephraim Magnus
von Hans Henny Jahnn

Hans Henny Jahnns erstes und vielleicht radikalstes Stück erbringt einen monumentalen Beweis: das Leben muss scheitern – wenigstens in einer durch christlichen Geist verseuchten Welt. Gleich zu Beginn stirbt der alte Pastor Magnus. Ein Leben, das nicht gelebt wurde, hat sich selbst zerstört. Jahnns Sprachkunstwerk beschreibt das Schicksal seiner drei Kinder. Sie werden buchstäblich zum „Schauplatz von Ereignissen, die ihrer Konstitution nicht adäquat sind“ – wie Jahnns Definition des Tragischen lautet. Konventionelle Liebesversuche bleiben im Ansatz stecken, scheinen ihnen fad, halbherzig, inkonsequent und münden in…

Que li darem a n'el Noi de la Mare?
Que li darem li sapiga bon?
Li darem panses en unes balances,
Li darem figues en un panero.
Li darem panses en unes balances,
Li darem figues en un panero.

Que li darem al Fillet de Maria,
Que li darem a l'hermos Infanto?
Panses i figures i nuez i olives,
Panses i figures i mel i mato.
Panses i figures i nuez olives,
Panses i figures i mel i mato.

Tam patantam, que les figures son verdes,
Tam patantam, que ja maduraran.
Si no maduren el dia de Pasqua,
Maduraran en…

Im Herzen "Romanzo Rock". Ein lebensbejahendes musikalisches Programm und Panorama. Instrumentale Stimmungsmacher im positiven Sinne samt und sonders, unterschiedliche Emotionen und Affekte evozierend, anrührend, das Herz bewegend, Leidenschaft, Freude, Trauer, bekundend, Erinnerungen nachsinnend. Alles Eigenkompositionen Joerg Sommermeyer's mit Ausnahme seiner bestrickenden Arrangements von Bachs Polonaise (BWV Anhang 119), des bekannten spanischen Volksliedes "El Noy De La Mare" und "What Shall We Do With The Drunken Sailor", diesem "Cross-Over", dieser "World-Tour de Force" mit Anverwandlung verschiedenster Fusionselemente. Uneingeschränkt zu empfehlen!
Aus dem Herzen für die Herzen. Gitarren, die klagen, lachen, weinen, sich sehnen, Heimweh haben, jede Emotion auszudrücken vermögen, ein Kaleidoskop…

"Stay A While", ein überzeugendes Pop-Pendant zum Liebeslied "Saint Tropez", welches allen mit dem berühmten französischen Ort verbundenen Zauber sowie dessen Spannungen und Friktionen einfängt.

"In Meinem Kopf Zuhaus", "Immer Wieder", "Saint Topez" und Bleib Ein Bißchen Länger" sind einfach überwältigende Liebeslieder. Zu letzterem "Love Song" bietet das Instrumental "Stay A While" auch ein überzeugendes Pop-Pendant. "Saint Tropez" fängt allen mit dem berühmten französischen Ort verbundenen Zauber sowie dessen Spannungen und Friktionen ein.

"Rocking Bachs Bourrée", eine im Vergleich zur alten Jethro Tull Bearbeitung auffallend interessante, auf der Grundlage von Johann Sebastian Bach's Bourrée aus der Lautensuite BWV 996, freie, wild rockende, experimentelle Improvisation, Einleitung und Schlussteil lassen Bachs Werk dagegen im wesentlichen intakt.

"Cadaques", eine delikate Hommage für Joerg Sommermeyer's früh verstorbenen Freund Arvo Zimmermann und das gleichnamige spanische Städtchen, mit immer noch ursprünglichem Charme, ohne Betonburgen, ein beliebter Treffpunkt für Intellektuelle und Künstler (Eluard, Magritte, Duchamp, Man Ray, Bunuel, García Lorca, u.a.). Picasso malte hier berühmte kubistischen Gemälde und Salvador Dalí arbeitete und lebte in unmittelbarer Nachbarschaft.

"Cadaques", eine delikate Hommage für Joerg Sommermeyer's früh verstorbenen Freund Arvo Zimmermann und das gleichnamige spanische Städtchen, mit immer noch ursprünglichem Charme, ohne Betonburgen, ein beliebter Treffpunkt für Intellektuelle und Künstler (Eluard, Magritte, Duchamp, Man Ray, Bunuel, García Lorca, u.a.). Picasso malte hier berühmte kubistischen Gemälde und Salvador Dalí arbeitete und lebte in unmittelbarer Nachbarschaft.

"Schicke Kleinigkeiten", einschmeichelnder Soft Rock, "Liebe ist alles, was ich Dir bieten kann… Du, du, du, du bist eine Frau, die so viele schicke Kleinigkeiten und Mammon braucht…