Domingo 16 Nov 2008, 12h:08
Sa., 15. Nov. – Tomte, Novillero
Diesen Bericht widme ich allen, die nicht beim Konzert waren. All jenen, die nicht gekommen sind, weil sie keine Karte hatten, möchte ich vorweg sagen: Lastminute-Karten gab es genug! Denen, die verhindert waren, muss ich sagen: Heureka, ich war dabei!
Die mir unbekannte Vorband Novillero aus Canada heizte im Vorfeld ordentlich ein und kam beim Publikum so gut an, dass man sie mit Zugabe-Rufen zurück auf die Bühne holen wollte, was aber sofort durch Licht, Musik und Umbauarbeiter abgewürgt wurde.
In der Umbaupause wurde heftig darüber diskutiert, ob man Tomte nun mit Kettcar vergleichen könnte und welche Gemeinsamkeiten es gäbe.
Dann, endlich, die Hamburger Band Tomte kam auf die Bühne und spielte ein großartiges Konzert. Alle Konzertgeher die am Vorabend auch zu Kettcar gingen, freuten sich auf New York. Markus Wiebusch wollte eine Message an Tomte übermittelt und forderte dazu auf in der Zeile „Sincerely Thees Uhlmann“ Wiebusch zu singen. Nach dem Lied wurden gruppenweise „Markus Wiebusch“-Sprechchöre angestimmt, die mit „Thees Uhlmann“- Einwürfen alternierten. Mit „Simon“-Rufen wurde „der Neue“ in der Band willkommen geheißen.
Nachdem Tomte einen schönen Abend wünschte und das Licht nach vielen Zugaben irgendwann leider doch anging und die Bühne geräumt wurde, sang das Publikum an dem beinahe nicht enden wollenden Abend unaufhörlich die vier Zeilen aus dem Lied Die Schönheit der Chance. Und plötzlich erschien die Band und setzte sich an den vorderen Bühnenrand und begleitete den zu diesem Zeitpunkt halbleeren Saal unplugged.
Doch auch nach dieser Zugabe wollte die Meute nicht schweigen und die Band betrat erneut die Bühne und spielte den Hidden Track an diesem Abend Das war ich.
Die Schönheit der Chance -Chöre endeten auch an der Bar nicht und viele nahmen das Lied in ihren Köpfen mit nach Hause. Das einzige was viele an diesem Abend bedauerten, war, dass die Band sich nach dem Konzert nicht unters Volk mischte und im Backstage-Bereich blieb.