1. Chelsea Wolfe – Pain is Beauty

Allein das Album des Jahres direkt an einen Künstler zu vergeben, den man im besagten Jahr erst kennengelernt hat, zeugt meines Erachtens nach schon von der Qualität des selbigen. Die wunderschöne und äußerst talentierte Dame aus den USA hat mich nach anfänglicher Skepsis derart intensiv gepackt, dass sie diesen Platz definitiv verdient hat. Ihr gesamter Backkatalog ist empfehlenswert, sofern man etwas mit melancholischer, grundehrlicher und vor allem fordernder Musik anfangen kann. Denn damit bestechen speziell die älteren Werke: Rohheit und Unzugänglichkeit. Hat man sich daran aber erst einmal gewöhnt, so ist es unheimlich…

1. Ne Obliviscaris - Portal of I

Wie, der Käferkönig mit einem regulären Album nicht auf Platz 1? Ja, das gibt es, wenn die Herren aus Down Under, auf die man schon seit dem wie eine Bombe eingeschlagenem Demo aus dem Jahre 2007 sehnlichst wartet, ihr Meisterwerk „Portal of I“ veröffentlichen. Extremer Metal, nein, Metal überhaupt wird NICHT besser als das hier. Punkt, Ende, Aus. Das ist nicht nur ein Album des Jahres, nein, mit Sicherheit ein Album des gesamten Genres. Klingt übertrieben? Überzeugt euch selbst, die Jungs haben es verdient. Ich lege den Titel „And Plague flowers the Kaleidoscope“…

1. Samsas Traum – Anleitung zum Totsein

Kaschte hat die Essenz seines bisherigen musikalischen Schaffens in ein Meisterwerk rund um die Thematik des Todes , bebildert mit den Suiziden kleiner Kinder gepackt, was braucht es mehr für meine persönliche Nummer 1? Alleine „Was danach kommt: Spinnen“, eins der besten Lieder und einer der besten Texte, die K. jemals hervorgebracht hat, rechtfertig diese Position.



2. ASP - fremd

Matze weg, ASPs düsterstes Werk to date da. Die lange Wartezeit hat sich mehr als nur gelohnt, es wird schwer an diesen Epos anzuknüpfen. Mit der „Angstkathedrale (Canterbury Version) und „Unverwandt“ hat man…