Do., 6. Aug. – Party.San Open Air 2015

Schön wars, sehr schön.

Donnerstag:
Wir sind am Mittag eingetrudelt, haben geschwind unser Zelt aufgestellt und beim ersten, noch kalten, Pils auf die Mitcamper gewartet. Bei Vodka und Schnittchen ließ sich die Zeit bis zur Öffnung des Geländes dann ganz gut überbrücken.

Erste Band waren für mich Morbus Chron. Wollte ich immer schon mal gesehen haben, hat mir auch gut gefallen, ne Offenbarung wars aber nicht.

An Midnight stört mich eigentlich massiv der Hype, der um diese Band gemacht wird: Was ist so toll am xten Motörhead-trifft-Venom-trifft-Punk-Mischmasch, was ist so derbe authentisch…

Mo., 22. Jun. – Lamb of God, ASG

Joah, war ein schöner Abend.

Der Supportact ASG spielte mit gefälligem Southern/Stoner Metal auf, dessen größtes Manko der etwas schwachbrüstige Sänger war. Insgesamt als Appetizer ok, während sich die Zeche nach und nach füllte.

Lamb of God - tja, was soll man noch groß zu dieser Band sagen? Live sicherlich eine der intensivsten Erfahrungen, die man im extremen Metal machen kann und musikalisch allemal interessant, weil diese Band den Spagat zwischen Groove, Härte, Geschwindigkeit, Tradition und Moderne derzeit einfach am besten beherrscht. Vor diesem Hintergrund muss man auch die immer wieder gezogenen…

Sa., 30. Mai. – Tankard, Abandoned

Joah, schön wars….Man ist ja selten auf nem Konzert, wo die Support-Band mehr Leute zieht, als der Hauptact, aber diesmal war es so: Nachdem die Thrash-Metaller von Abandonded ihr Set beendet hatten, wurde es merklich leerer im Turock, was ich eigentlich begrüße, denn der Stimmung hats keinen Abbruch getan. Die war im wesentlichen so, wie man es erwarten durfte: Herzlich rauh und ausgelassen, selbstverständlich bierseelig und ein kleines bisschen Asi. Dumm halt nur, wenn es dann einige so übertreiben müssen, dass sie nicht mehr stehen können^^Gerre und die Jungs waren trotz der sichtbaren Lücken…

Fr., 29. Mai. – Rock im Revier

Nach einer sehr entspannten Anfahrt und gut gestärkt durch eine angemessene Portion Sucuk-Rührei, waren wir pünktlich zum Beginn von Exodus in der Arena. Vor der Bühne hatten sich etwa 200 Leute versammelt, was dem ganzen eher den Flair eines Soundchecks mit Publikum, statt eines regulären Gigs verpasste. Soundcheckmäßig auch der Sound selbst, vor der Bühne war er zu keinem Zeitpunkt optimal. Zum Gig selbst - joah, bemüht würde ich sagen, richtige Stimmung kam leider nicht auf und die Band wirkte auch insgesamt sehr müde und abgespannt. Ein Auftakt nach Maß sieht anders aus.…

Fr., 22. Mai. – RockHard Festival 2015

Tag 1:

Subba wars….toller, erster Festivaltag! Der Reihe nach…

Wir waren gegen 15:30 Uhr am Amphitheater, Anfahrt war, bedingt durch den Pfingstverkehr etwas zäh, aber weit von irgendwelchen Katastrophenszenarien entfernt. Die Schlange am Bändchenschalter war zwar lang, aber auch hier ging es so flott, dass wir nach nicht mal 10 Minuten bereits mit dem ersten Pilsken auffe Hand auf den Stufen waren.

Zu SPACE CHASER kann ich aber nur wenig aussagen, die erste Stunde vergeht meist eh mit quatschen, trinken, Hände schütteln, langjährige Bekannte begüßen etc.

Gespannt war ich dann auf den Gig…

Di., 28. Apr. – Social Distortion, Jessica Hernandez & The Deltas, Johnny Two Bags

Mal kurz ein paar Sätze zu Köln:

Es war mein erstes Social Distortion-Konzert, und obwohl ich bereits im Vorfeld "gewarnt" worden bin, dass es auf den Konzerten dieser Tour eher gechillt zugehen soll, war ich doch angesichts der müden und schaumgebremsten Performance von Mike Ness&Co. ziemlich verwundert, um nicht zu sagen enttäuscht. Nicht, dass ich jetzt riesige Moshpit-Massaker erwartet hätte, aber dass bei einem Punk(!)-Konzert maximal bis in Reihe 5 so etwas wie Bewegung herrscht, war dann doch bezeichnend. Zumal auch Mike Ness weder durch seine…

Sa., 25. Apr. – Blind Guardian, Orphaned Land

Joah, war gut, doch.

Einlass lief ziemlich flott, die Halle selbst hat nach dem Namenswechsel aber deutlich an Charme eingebüßt, wie ich finde; statt Fassbier nur Flaschenplörre, und die auch noch überteuert. Dafür ist die Akustik ziemlich gut und genügend Platz sowohl im Innenraum, als auch auf den Rängen gab es auch.

Zu den Bands: Orphaned Land haben sich mit ihrem orientalisch gewürzten Heavy/Progressive Metal-Gemisch mehr als achtbar geschlagen, das Material der Band ist mittlerweile vielen bekannt und enthält ja auch den ein oder anderen kleinen Hit, zudem ist Kobi Fahr ein…

Sa., 17. Jan. – Persistence Tour 2015

So, dann mal meine Eindrücke zu Samstag Abend: Die Persistence Tour ist bei mir schon seit Jahren Tradition, und stellt für mich als bierbäuchigen Kuttenträger immer einen ganz interessanten Ausflug ins musikalische Paralelluniversum da ;-)

Beim Einlass kam es zunächst zu einigen Verwirrungen, da nicht jedem anreisenden Besucher klar war, dass es mittlerweile zwei Turbinenhallen gibt, in der an diesem Abend zeitgleich die Persistence Tour und Hammerfall liefen.

Als wir reinkamen waren Broken Teeth gerade mit der Hälfte ihres Sets durch und haben immerhin eine annehmbare Hintergrundbeschallung für die ersten Pilsken geliefert.

Ähnliches…

Mi., 14. Jan. – Kings Of Metal MMXIV World Tour
So, dann mal meine Eindrücke zum Konzert in Essen:

Um es gleich vorweg zu sagen: Ich bin wieder ein Stück weit mit der Band versöhnt. Natürlich sind Manowar immer noch Poser vor dem Herrn und haben ihre beste Zeit auch schon lange hinter sich, aber hey, das kann man von vielen klassischen Bands behaupten, die heute noch im Geschäft sind.

Im Detail:
Die Idee, ein klassisch ausgerichtetes Schulorchester für das offizielle Vorprogramm zu buchen, hatte zumindest den Effekt, dass im Vorfeld viel über das Event geredet wurde, inkl. WAZ, Radio…

Sa., 6. Dez. – Kreator, Arch Enemy, Vader, Sodom

Ich war auch da. Fazit: Turbinenhalle - nur noch unter Androhung von Waffengewalt. So ein Drecksladen. Dazu gleich mehr, erstmal die Musik:

Vader - leider nicht gesehen. Zu lange in der Pizzeria gesessen, und dann keinen Parkplatz gefunden.

Sodom - war mal wieder schön, da schon länger nicht mehr gesehen. Gute Setlist, gute Stimmung, wären da nicht die äußeren Umstände…..wie gesagt, gleich mehr.

Arch Enemy - waren nie meine Baustelle und werden es auch mit der neuen Dame am Mikro nicht mehr werden, deswegen hab ichs mit arg gedrosselter Aufmerksamkeit verfolgt.…